Donnerstag, 3. März 2011

Krank – gesund – krank - gesund

Ich achte zwar auf meine Gesundheit, aber ich bin so fanatisch wie viele meiner Mitmenschen. Wenn ich mich so in meinem Bekanntenkreis umschaue und beobachte wie viel meine Freunde über Essen nachdenken nur um ihre Gesundheit zu schützen, dann frage ich mich immer, ob es denn wirklich so wichtig ist sich gesund zu ernähren – ich meine wenn dabei so viel Lebensqualität auf der Stecke bleibt. Natürlich achte auch ich auf meine Gesundheit und ich schmeiße auch nicht wahllos irgendwelche Fertigprodukte in mich hinein, aber wenn ich mal auf ein Stück fettige Pizza Appetit habe, dann denke ich halt mal nicht an meine Gesundheit oder mein Gewicht – dann wird die Pizza gegessen und zwar ganz ohne schlechtes Gewissen! Ich glaube aber auch, dass es in der heutigen Gesellschaft einfach nicht akzeptiert wird, wenn man mal krank ist. Gesundheit und  Schönheit stehen nun mal an erster Stelle. Kein Wunder, dass die meisten Menschen ihr natürliches Verhältnis zum Essen vollkommen verloren habe. Sie versuchen krampfhaft auf ihre Gesundheit zu achten und erreichen damit aber nur das Gegenteil!

Samstag, 26. Februar 2011

Gesellschaftskritik

Eigentlich haben wir es hier in Deutschland doch gar nicht so schlecht getroffen. Wir sind alle Krankenversicherung und auch wenn Harz IV jetzt vielleicht nicht die beste Erfindung war, niemand muss in diesem Land Hunger leiden. Allerdings steht diesem sozialen Gedanken ein unglaublicher Leistungsdruck gegenüber. Wenn der Mensch erfolgreich sein will, dann muss er einfach einwandfrei funktionieren. Ich habe im Radio gehört, dass sich Menschen krank zur Arbeit schleppen aus Angst ihren Job zu verlieren, wenn sie sich krank melden! Ich meine das kann es ja nun wirklich nicht sein. Ich finde diesen Leistungsdruck schrecklich. Das fängt heutzutage ja schon in der Grundschule an. Immer wenn ich Leute sehe, die ihre Kinder pausenlos mit irgendwelchen bescheuerten Fragen löchern und dann glücklich und stolz sind, wenn ihr Kinder die richtigen Antworten wissen, würde ich die Eltern am leisten schütteln und ihnen sagen, dass sie ihr Kinde doch einfach Kind sein lassen sollte. Ich meine die armen kleinen Würmer kriegen schon noch früh genug mit, was sie im Leben alles leisten müssen, da ist es doch überflüssig, dass sie auch noch vor den eignen Eltern behaupten müssen.

Mittwoch, 23. Februar 2011

Die Katze und ich

Die ersten Monate hat  es mich sehr traurig gemacht nach der Arbeit immer die leere Wohnung zurückzukehren. Anfangs war es zwar noch ganz schön, endlich mal seinen Ruhe zu haben  doch schon bald wurde es mir viel zu ruhig. Ich habe mir dann eine kleine Katze aus dem Tierheim geholt. Sie kann mir zwar keinen Partner ersetzen, aber  es ist schon schön zu wissen, dass zu Hause ein kleiner verschmuster Stubentiger auf eine warten, der sich freut man nach Haus kommt. Ich mache mir da gar nichts vor – meine Katze freut sich in erster Linie darüber das es bald Futter gibt, wenn sie mich sieht. Aber trotzdem – abends mit ihr auf dem Schoß vor dem Fernseher zu sitzen gibt mir ein Gefühl der inneren Zufriedenheit!

Samstag, 19. Februar 2011

Meine Scheidung

Ich habe mich vor 3 Jahren von meinem Mann scheiden lasse. Unsere Ehe war schön längst kaputt. Wir haben uns schon lange vor dieser Scheidung auseinandergelebt und eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis mein Mann oder ich jemanden anderes kennenlernen. Naja – ich bin dann diejenige gewesen, die sich neu verliebt hat. Meine damalige Beziehung hat zwar nicht besonders lange gehalten, aber immerhin hat mir diese kleine Affäre geholfen endlich den Absprung von meinem Mann zu schaffen. Die erste Zeit war es komisch von meinem Mann getrennt zu leben. Ich habe mir die Jahre davor zwar immer gewünscht, dass ich endlich mal meine Ruhe habe und ihn nicht jeden Tag sehe muss, aber als wir dann wirklich die Scheidung durchgezogen haben, habe ich mich schon ein wenig einsam gefühlt. Das war eine sehr traurige Zeit… immerhin hatte man ja irgendwann einmal gedacht, dass man gemeinsam alt werden würde. Aber so ist das nun mal – es kommt nicht immer so wie man es plant!